Die komplette Checkliste für deine Hochzeitsplanung findest du in diesem Blogbeitrag: „Wie plane ich eine Hochzeit? Hier kommt dein Fahrplan“.
Denn so traurig sich das jetzt für dich anhören mag: von der tollen Hochzeitsdeko und dem reichhaltigen Buffet wirst du später nichts mehr haben – außer den Fotos. Du wirst höchstwahrscheinlich nicht jedes Mal in dein Brautkleid schlüpfen, wenn du an deine Hochzeit zurückdenken magst. Du wirst aber viele viele Male dein Fotoalbum in die Hand nehmen und in Erinnerungen schwelgen. Die Hochzeitsfotos sind deine einzige Erinnerung, die dir für immer bleibt. Deshalb ist es wichtig, dass du den für dich perfekten Hochzeitsfotograf findest und rundum zufrieden bist mit deinen Hochzeitsbildern.
Aber wie findest du nun deinen perfekten Hochzeitsfotograf?
Die Vorarbeit
Als allererstes solltest du dir Gedanken machen, was du möchtest. Welchen Umfang wünschst du dir? Möchtest du den Hochzeitsfotograf nur für das Brautpaarshooting buchen oder soll er euch den ganzen Tag begleiten? Davon hängt im nächsten Schritt auch das Budget ab. Überlege dir im Vorfeld, wie viel Geld du bereit bist für deinen Hochzeitsfotograf auszugeben. Du erleichterst dir die Suche außerdem, wenn du schon im Vorfeld weißt, welchen Stil deine Hochzeitsfotos haben sollen. Denn dann kannst du viele Fotografen schon mal ausschließen.
Du hast dir ausreichend Gedanken gemacht? Na dann los!
Die Suche nach dem Hochzeitsfotograf
Bevor du im ersten Schritt deinen Freund Google fragst, solltest du dich im Freundeskreis umhören. Denn was gibt es Besseres als eine Weiterempfehlung unter Freunden? Hast du die Hochzeitsbilder deiner Freundinnen gesehen? Welche ist rundum zufrieden mit ihrer Wahl des Hochzeitsfotografen? Lass dir sowohl von Freunden als auch von Hochzeitsfotografen ganze Fotoalben zeigen und nicht nur die ausgewählten Top Bilder. So erhältst du einen viel realistischeren Eindruck. Du kannst erkennen, ob der Fotograf ein gutes Auge für die besonderen Momente hat. Und ob ihm Partybilder genauso gut liegen wie Brautpaarfotos.
Deine Freunde haben keine Empfehlung für dich? Oder ihr Fotograf entspricht nicht deinen Vorstellungen? Dann kannst du auch deine anderen Hochzeitsdienstleister nach Empfehlungen fragen. Hochzeitsdienstleister sind meistens gut miteinander vernetzt und arbeiten regelmäßig zusammen. Hier bekommst du also ganz bestimmt top Adressen an die Hand.
Erst wenn du auf diesen Wegen nicht weiterkommst, solltest du im nächsten Schritt doch die allwissende Suchmaschine befragen. Schaue, welche Fotografen es in deiner Nähe gibt. Ein guter Hochzeitsfotograf hat viele Bilder auf seiner Homepage, so dass du ein Gespür für seinen Stil bekommst. Wenn dieser auch deinen Vorstellungen entspricht, dann schreibe ihn an und frage nach, ob er an eurem Hochzeitstag noch verfügbar ist. Diesen Schritt solltest du ziemlich zügig machen, denn gute Hochzeitsfotografen sind oftmals schon für ein Jahr im Voraus ausgebucht. Vergiss auch nicht, nach den Preisen zu fragen. Die stehen in den seltensten Fällen auf der Website. Wie schon zu Beginn erwähnt, ist es hilfreich, wenn du dir im Vorfeld Gedanken über das Budget machst und dann abgleichst, ob es mit dem Angebot deines Wunschfotografen übereinstimmt.
Tipp für Hochzeitspaare aus der Schweiz oder die in der Schweiz heiraten:
Bei Dein-Hochzeitsfotograf.ch findet ihr eine tolle Übersicht von Hochzeitsfotografen aus der Schweiz.
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Leistungen vergleichen
Wahrscheinlich wirst du verschiedene Paketpreise angeboten bekommen mit unterschiedlichen Leistungen und Stundenanzahlen. Achte darauf, dass das Angebot auf jeden Fall alle Bilder in voller Auflösung und uneingeschränkte private Nutzungsrechte beinhaltet. Ist dies nämlich nicht der Fall, kann es passieren, dass du im Nachhinein eine böse Kostenüberraschung erlebst. Und der ehemals so gute Preis, doch nicht so ein guter Deal war.
Fallen zusätzliche Kosten für die Anfahrt an? Die sind meist nicht im Angebot inkludiert. Frage also unbedingt nach! Wenn du einen Hochzeitsfotograf aus deiner Umgebung wählst sparst du also nicht nur Geld, sondern es ist auch besser für die Umwelt, wie ich dir im Blogbeitrag zur Green Wedding genauer erkläre.
Kläre unbedingt auch, ob es einen Ersatzfotografen gibt, falls dein Hochzeitsfotograf wegen Krankheit oder ähnlichem nicht kommen kann. Es wäre doch wirklich ein Desaster, wenn deine Hochzeit nicht professionell fotografisch festgehalten wird.
Besprecht auch, wann du die Fotos nach der Hochzeit erhältst. Die Wartezeit variiert hier sehr stark. Und ihr und eure Gäste werdet mit der Zeit immer ungeduldiger, glaube mir 😉
Tipp: Wenn ihr am liebsten sofort Bilder von eurer Hochzeit sehen wollt, dann nutzt am besten ein Online Hochzeitsalbum oder eine Hochzeitsfoto App, wie z.B. weddies. Denn hier können eure Gäste sofort mit euch ihre Hochzeitsfotos teilen. Wenn ihr es wollt, dann sogar noch während eures Hochzeitstages. Schneller geht es wirklich nicht.
Das persönliche Kennenlernen
Du und dein Hochzeitsfotograf werdet an deinem Hochzeitstag sehr viel Zeit miteinander verbringen. Vor allem, wenn du dich für eine Ganztagesreportage entscheidest und der Hochzeitsfotograf dann bereits ab dem Getting Ready mit dabei ist. Was ich dir übrigens sehr empfehlen kann. Da auch hier wirklich viele tolle emotionale Momente entstehen. Deshalb ist es wichtig, dass die Chemie zwischen euch stimmt. Vereinbare also auf jeden Fall ein persönliches Kennenlernen bevor ihr euch für einen Hochzeitsfotografen entscheidet. Dabei kannst du auch gleich deine Vorstellungen und Wünsche äußern. Wenn du im Vorfeld erwähnst, wie wichtig für euch deine Oma ist, weiß euer Hochzeitsfotograf ganz genau, welches Foto er machen muss, wenn dich deine Oma mit Freudentränen im Gesicht nach der Trauung umarmt.
Hier findest du eine Übersicht über alle wichtigen Fragen an den Hochzeitsfotograf, die du ihm Kennenlerngespräch stellen solltest.
Haben du und dein Zukünftiger nach dem ersten Kennenlernen ein gutes Gefühl? Vertraut ihr ihm? Und damit meine ich nicht, dass ihr alle Leistungen bekommt oder ähnliches. Ihr solltet eurem Hochzeitsfotograf vertrauen, dass er weiß, was er tut. Er muss zum einen eure Wünsche kennen, aber zum Großteil eben auch die besonderen Momente oder Bildausschnitte erkennen und im richtigen Moment auf den Auslöser drücken.
Wenn die Chemie zwischen euch stimmt und auch das Vertrauen untereinander vorhanden ist, könnt ihr euch als Brautpaar komplett „fallen lassen“. Nur auf diese Weise könnt ihr irgendwann den Fotografen „ausblenden“ und genau die wundervoll emotionalen Fotos entstehen lassen, welche ihr in dem Portfolio von eurem Fotografen besonders toll findet.
Ein Verlobungsshooting hilft dir den richtigen Hochzeitsfotograf zu finden
Wenn ihr euch noch nicht 100% sicher seid, dann könnt ihr auch zunächst ein Paar- oder Verlobungsshooting buchen. Damit schlagt ihr gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen testet ihr die Shootingatmosphäre. Fühlt ihr euch wohl? Könnt ihr ganz natürlich und ihr selbst sein? Geht der Fotograf auf euch und eure Wünsche ein? Und zum anderen habt ihr danach richtig tolle Fotos von euch für eure Save the Date Karten, Hochzeitseinladung und andere Hochzeitspapeterie.
Viele andere Dienstleister bei eurer Hochzeit haben ausreichend Zeit, die vielen verschiedenen Details zu planen und perfekt für euch umzusetzen. Euer Hochzeitsfotograf muss hingegen oft sehr spontan auf die jeweiligen Momente und Ereignisse reagieren. Daher sollte eure Entscheidung auf jeden Fall wohl überlegt und mit einem guten Bauchgefühl sein.
Worauf wartest du noch? Sichere dir schnell deinen Wunschfotografen für deinen großen Tag!
Infografik zum Herunterladen:
So findest du deinen perfekten Hochzeitsfotograf
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